Es ist in jedem Fall eine tolle Charaktereigenschaft, wenn dir Geld und Vorsorge nicht wichtig ist. Dann bist du meist auch nicht geizig oder missgünstig. Trotzdem solltest du dich im Bereich Finanzen auskennen – zumindest mit deinen Geldangelegenheiten. Vor allem im Bereich der Ausgaben kannst du mit einfachen Mitteln viel Nachhaltigkeit bewirken.
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Du machst dir nichts aus Geld und Vorsorge?
Diese 5 Dinge solltest du dennoch verändern!
Es ist in jedem Fall eine tolle Charaktereigenschaft, wenn dir Geld nicht wichtig ist. Dann bist du überwiegend auch nicht geizig oder missgünstig. Trotzdem solltest du dich im Bereich Finanzen auskennen – zumindest mit deinen Geldangelegenheiten. Vor allem im Bereich der Ausgaben kannst du mit einfachen Mitteln viel Nachhaltigkeit bewirken.
1. „Geld regiert die Welt!“
Steuern zahlen, Rechnungen begleichen und neue Anschaffen tätigen – Geld ist allgegenwärtig. Man kann sich dem nicht entziehen. Der große Vorteil ist, dass du im Kleinen sehr wohl bestimmen kannst, wofür du genau dein Geld ausgibst. Und das wiederum verändert auch die Welt. Am Sprichwort „Geld regiert die Welt“ ist etwas dran. Wir von Go Green Finance sehen es nicht negativ, sondern aus dem Aspekt, dass Geld die Welt verändern kann, nämlich nachhaltig! Und dein Konsum regiert die Welt auch, zumindest ein kleines bisschen. Welche Aspekte du in deinem Leben ändern kannst, die mehr Bewusstsein für die Welt und Nachhaltigkeit schaffen, erfährst du hier.
2. Was bewirkt dein Geld?
Sobald du ein Produkt eines Unternehmens kaufst, signalisiert es dem Unternehmen, eine Nachfrage. Diese wird durch Nachfrage (mehr oder weniger) produziert. Viel Nachfrage für Billig-Fleisch führt auch unweigerlich dazu, dass mehr Billig-Fleisch produziert wird. Je mehr Menschen sich zu nachhaltigeren Produkten zuwenden, desto mehr wird auch auf Nachhaltigkeit innerhalb der Unternehmen gesetzt.
3. Geld und Vorsorge: Kennst du deine monatlichen Ausgaben?
Die meisten kennen ihre Einnahmen auf den Cent genau. Aber ist dir eigentlich klar, wie viel Geld du im Monat ausgibst und wofür? Miete, Strom, Versicherungen, Handy, Abos (Fernsehen, Fitness, Streamingdienste etc.) gehören zu deinen Fixkosten. Hast du wirklich alle im Blick?
Mir ist es schon einmal so ergangen, dass ich eine App auf dem Smartphone hatte, für die ich jeden Monat 5 Euro zahlte. Ich wusste noch nicht einmal, wann ich diese heruntergeladen habe. Geärgert hat es mich maßlos, weil ich diese überhaupt nicht nutzte und es auch nicht mehr wusste.
In unserem schnelllebigen Alltag vergessen wir manchmal den Klick, das Abo oder jene Anmeldung. Es macht immer Sinn, seine Ausgaben in einer einfachen Excel-Tabelle anhand der Kontoauszüge zu gliedern. Ich würde mit dir wetten, dass mindestens eine Sache dabei ist, auf die du sicher verzichten kannst.
Mehr Geld im Monat zur Verfügung zu haben, um eventuell nachhaltig einzukaufen oder vielleicht vorzusorgen ist in jedem Fall eine vielversprechende Idee.
Go Green Finance Tipp:
In welcher Bank besitzt du ein Konto? Worin investiert deine Bank? Falls du nicht möchtest, dass deine Hausbank in Waffenunternehmen oder in Kinderarbeit investiert, solltest du dir überlegen zu einer Umwelt- oder Ökobank zu wechseln.
4. Geld und Vorsorge: Beobachte deinen Konsum!
Beim Konsum auf Nachhaltigkeit zu setzen, ist eine feine Sache. Das Beste wäre jedoch, weniger zu konsumieren. Shopping gilt für dich als Hobby? Deine Schranktüren gehen nicht mehr zu? Wer kennt es nicht: Ostern, Weihnachten, Valentinstag – und schon haben wir mindestens drei Deko-Accessoires mehr im Haus.
Im Laufe der Zeit geben wir einen ganzen Haufen Geld aus, damit es irgendwo vergammelt, verstaubt oder einfach vergessen wird. Gehe mal mit einem Stift und einem Zettel durch deine Wohnung oder dein Haus und schreibe auf, wie viel welches Accessoire gekostet hat. Hier ein Teelichtchen, dort eine Vase und hier ein Sportgerät, dass man schon mindesten seit einem nicht Jahr benutzt hat.
Die 3 Tages Regel wende ich inzwischen aktiv an: Diese besagt, wenn du in einem Laden etwas unbedingt benötigst und es dir wahnsinnig gut gefällt, kaufe es erst einmal nicht. Warte drei Tage und wenn du dann immer noch an diese oder jene Sache denkst, dann stelle dir die Frage: „Benötige ich das wirklich?“ Wenn ja, solltest du dir das zulegen.
Inzwischen bin ich schon seit fast 10 Jahren leidenschaftlicher Kleinanzeigen-Einkäufer und hin und wieder Verkäufer. Die meisten Sachen sind benutzt, dennoch habe ich noch nie eine kaputte Ware erhalten. Des Weiteren gehe ich bei Neuanschaffung von Klamotten immer so vor: Wenn ich mir eine Sache kaufen möchte, muss ich eine andere verkaufen, verschenken oder aber auch, wenn sie kaputt ist, wegschmeißen.
5. Werfe Klischees über nachhaltige Geldanlagen über Bord!
Vorzusorgen, indem du auf nachhaltige Geldanlagen setzt, bedeutet nicht, dass du auf Rendite oder Gewinne verzichten musst. Inzwischen schneiden nachhaltige ETF-Sparpläne genauso gut und manchmal sogar deutlich besser ab als konventionelle Geldanlagen. Somit haben nachhaltige Geldanlagen einen doppelten Gewinn: den für dich und den für deine Umwelt.
Go Green Finance Tipp:
Wir haben in diesem Artikel alle aktuellen nachhaltigen Geldanlagen gelistet, mit Kommentaren und Bemerkungen, ob diese auch wirklich nachhaltig sind. Es würde mich freuen, wenn für dich etwas dabei ist.