ETF-SPARPLAN INVESTIEREN

So kannst du an der Börse einsteigen: Mit ETF’s und geringem Budget

Wo kannst du ein ETF (Exchange-Traded-Funds) kaufen und worauf solltest du als Einsteiger achten? Welche ETF’s solltest du in deinem Portfolio haben und wie kannst du auch mit einem kleinen Budget einsteigen? Kannst du Sicherheit mit Rendite verbinden? Ja, es geht.

So kannst du an der Börse einsteigen

Mit ETF’s und auch mit einem geringen Budget

Allein in Deutschland beträgt das ETF verwaltende Vermögen ganze 170 Milliarden Euro. Inzwischen gibt es mehr als 7500 Indexfonds und wöchentlich kommen neue hinzu. Als Einsteiger solltest du dennoch ein paar Punkte beachten. Wir geben dir Tipps, auf was du achten musst und welche Grundlagen für dich wichtig sind.

ETF – was ist das eigentlich? 

Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der eine Wertentwicklung eines Index widerspiegelt, unter anderem den DAX. Ein ETF begünstigt dir, mit geringem Budget in komplette Märkte zu investieren. Als Beispiel könntest du in den MSCI World-ETF Geld anlegen und investierst in etwa 1.600 Unternehmen aus aller Welt.

Vorteile von ETF sind: 

  • kostengünstig
  • sicher
  • transparent
  • breit gestreut
  • flexibel
  • liquide

Der Unterschied: ETF und Fond

Bei einem althergebrachten Investmentfonds legen Fondsmanager dein Geld am Kapitalmarkt, in viele Wertpapiere nebenher, an. Fondsmanager bestimmen die Anlage-Strategie, was in dein Portfolio kommen soll. Ihr Ziel: durch den strategischen Handel eine Rendite  einzubringen, die höher liegt als die eines Vergleichsindexes. Ein Fondsmanager ist dann erfolgreich, wenn er eine bessere Rendite rausholt, als der Index.

Stellt sich ein Fonds, ohne agierende Manager einfach nur nach, nennt man das einen passiven Indexfonds, ETF. ETF’s sind börsengehandelte Indexfonds, die wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Das von dir eingesetzte Vermögen entwickelt sich passgenau wie der Index, in den du investierst. Da keine Managerleistungen geleistet werden, sind diese ETF’s deutlich günstiger.

Es gibt ETF’s, die in Anlageklassen, Länder oder Regionen und in Branchen vereint sind. Beispielsweise gibt es ETF’s, die aus dem Aktienindex DAX zusammengestellt sind oder reine Rohstoff-ETF’s.

Go Green Finance interessantes:
85 Prozent der Fondsmanager schneiden schlechter ab als ihr vorgegebener Vergleichsindex, wie Analysen ergeben. Fondsmanager lassen sich reichlich entlohnen, für dass sie das anvertraute Vermögen verwalten. 

ETF-SPARPLAN INVESTIEREN
DU KANNST EINFACH UND MIT GERINGEM BUDGET MIT EINEM ETF-SPARPLAN VERMÖGEN AUFBAUEN.

Wie stelle ich als Börsen-Einsteiger ein ETF-Portfolio zusammen?

Der hauptsächliche Leitfaden zum Anlegen in ETF’s ist, dass Investoren nicht in alle ETF’s ihr Kapital verteilen. Denn mit jedem Kauf und Verkauf musst du Transaktionsgebühren zahlen. Um sich mit ETF’s breit und sicher aufzustellen, braucht es keine Masse. Wenn du in nachhaltige ETF’s anlegen möchtest, haben wir hier eine kostenlose Liste erstellt.

Diese kannst du dir einfach ausdrucken oder herunterladen. Dort findest du alle aktuellen nachhaltigen Ökofonds, ETF’s oder ähnliche nachhaltigen Geldanlagen. Ein wichtiger ETF’s – Anlage-Grundsatz ist, dass du möglichst in unabhängig voneinander stehende ETF’s anlegst. Diese entwickeln sich meist zusammenhanglos. Wenn ein Index verliert, gewinnt der andere und somit erzielen sie deutlich mehr Rendite.

Der Diversifikation-Effekt ist größer, wenn die einzelnen ETF’s im Portfolio nicht in Beziehung stehen. Experten sagen, dass wenn alle Kurse in dieselbe Richtung gehen, ist das überwiegend kein gutes Zeichen. Optimal und sicherer ist es, wenn zwei ETF’s wachsen und der Dritte sich nicht viel bewegt. Ja, das hört sich zunächst völlig absurd an, aber diese Anlageform ist elementar für eine hohe Gesamtrendite.

Wie soll jetzt ein Vermögensaufbau-Portfolio aussehen? 

Ein gutes und effektives Finanzportfolio besteht aus vier Bausteinen:

1. 2. Stabilität und Sicherheit geht vor Risiko: Ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto und ein ETF, der den Index von sicheren Staatsanleihen abbildet.
Diese zwei Bausteine in deinem Portfolio sind dafür da, dass du einen Teil des Vermögens sicher anlegst ohne hohes Risiko. Hier kannst du nicht mit hohen Renditen rechnen, dennoch ist es Inflationssicher und vor allem bist du nicht gleich bankrott, wenn eine Krise oder ein Absturz kommt.

3. und 4. sind die Anlagen, die mehr Risiko, aber deutlich mehr Rendite abwerfen. Hier empfehlen Experten gern ETF’s auf MSCI World, der aus Unternehmen aller Industrieländer bestehen oder in ETF’s, die Schwellenländer widerspiegeln. Ich bin überzeugt, dass man sein Geld zweifellos in nachhaltigen Geldanlagen investieren sollte. Sie sind nachweislich Rendite stärker und wenn die Börse crasht, sind nachhaltige ETF’s deutlich unbeeindruckter davon. Hier erfährst du mehr, warum nachhaltige Unternehmen in grünen ETF’s besser abschneiden.

Wie du als Anleger dein Vermögen zwischen 1. 2. und 3. 4. verteilen möchtest, liegt an deiner Risikobereitschaft. Das Anlage-Verhältnis sollte dir keine schlaflosen Nächte bereiten. Einmal im Jahr sollte man sein Portfolio prüfen und vielleicht das Verhältnis anpassen. Deine Geldanlage sollte unbedingt langfristig ausgelegt werden. Auf diese Weise können zwischenzeitliche Crashs ausgeglichen werden.

VERMÖGEN AUFBAUEN MIT ETF

Was ist der Unterschied zwischen ausschüttend und thesaurierend?

Bestenfalls werfen Aktien Dividenden ab. Anleihen bringen Zinsen ein. Thesaurierende ETF’s zahlen die Dividenden in das vorgegebene Portfolio wieder ein. So profitierst du vom Zinseszinseffekt. Ausschüttende ETF’s zahlen Dividenden und Zinsen einmal jährlich an dich aus. Diese Finanzprodukte eignen sich für ein passives Einkommen. Möchtest du den ausgeschütteten Gewinn wieder anlegen, fallen in den meisten Fällen Gebühren an. Thesaurierende ETF’s sind für Langzeit-Anleger hervorragend geeignet.

Die Besteuerung ist wichtig: Nach Überschreitung des Freibetrags liegt die Kapitalertragssteuer in beiden Fällen gleich hoch. Bei Gewinnen aus dem ausschüttenden ETF wird eine Abgeltungssteuer direkt abgezogen. Bei einem thesaurierenden ETF wird eine jährliche Vorabsteuer fällig. Die wird gegengerechnet, sobald du deine Anteile verkaufst.

Was ist eigentlich ein ETF-Sparplan? 

Ein ETF-Sparplan ermöglicht dir Vermögen schrittweise aufzubauen. Das ist für alle Anleger geeignet, die keinen großen Betrag auf einmal investieren können. Bei einem ETF-Sparplan wird in fixen Intervallen (monatlich, vierteljährlich…) kleine Beträge in einen ausgewählten Indexfonds eingezahlt. Du bist als Anleger absolut frei und bist nicht gebunden.

Du kannst auch ein paar Monate auslassen, falls mal eine Investition in ein kaputtes Auto oder Waschmaschine ansteht. Die Mindestsparraten fangen meist bei 20 Euro im Monat an. Du kannst aber auch Einmalbeträge einzahlen, falls mal ein Monat mehr Geld auf dem Konto geblieben ist.

Das ist eine hervorragende Sparmöglichkeit, im Vergleich zu einem Sparbuch. Du profitierst primär davon, dass du bei fallenden Kursen mehr Anteile für die gleiche Einzahlung erhältst, als bei steigenden Kursen. Gleichzeitig ist deine Rendite auch höher.

Go Green Finance Lesetipp: 

Wie du deine ersten ETF’s kaufen kannst und einen ETF-Sparplan verfolgst, erfährst du hier. Folgend informieren wir dich, welches Depot das günstigste und beste für dich ist.

ETF-Sparplan für dich konfigurierbar


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