Smartphone, Kopfhörer, die neuesten Sneakers von Nike und der Satz: „Mama, aber das brauche ich WIRKLICH!“ Schnell für die Kinder hier und da etwas nebenher gekauft und schon fühlen wir Eltern uns besser. Dennoch ist eine richtige Finanz-Erziehung unausweichlich!
Du meinst, dass Kinder Finanzen näherzubringen, ein unmögliches Unterfangen ist? Das ist meiner Meinung nach, nicht richtig. Denn auch Kinder können nachhaltig mit ihrem Geld umgehen. Überraschung garantiert!
Hier ein Smartphone, Kopfhörer, iPad und dort die neuesten Sneakers von Nike und eine Shoppingtour mit Freunden. Kinder sind teuer, auch wenn wir sie lieben und wir es übrigens gar nicht merken, wie viel Geld wir Eltern monatlich für „Kram“ zahlen.
Manchmal durchfährt mich das leise Gefühl, das die meisten Kinder überhaupt keine Ahnung haben, wie viel Geld sie denn so im Monat verbrennen. Und vor allem, wie viel Stunden die Eltern dafür arbeiten müssen.
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Finanzen für Kinder: kritisch aber dennoch selbstbewusst!
Ich bin kein Kinderhasser, ganz im Gegenteil, ich bin eine liebende Mutter von 3 Kindern in verschiedensten Altersstufen. In unserem Erziehungsstil sind mein Partner und ich uns einig. Wir wollen selbstständige, offene und liebevolle Menschen in die Welt hinausschicken.
Dazu gehört aber auch ein guter Umgang mit Finanzen und auch die Ehrlichkeit, dass man sich einen Influencer Lebensstil, dem sie täglich ausgesetzt werden, nicht leisten kann und ehrlich, auch nicht leisten will.
Ein kritischer Umgang mit Werbung und Werbetreibenden aus jeglichen Kanälen sollte Teil der Kindererziehung sein. Eine „Hand-auf-Mentalität“ bringt Kindern nicht den geforderten Umgang mit Geld und Finanzen, den sie so dringend für ihr zukünftiges Leben benötigen.
Kindern sollte eine Stimme gegeben werden, damit sie einen verantwortungsvollen Umgang mit Finanzen erlernen. Um euren Kindern diese Unabhängigkeit zu geben, sollte eines der Planungen sein, so früh wie möglich ein Konto für Kinder zu eröffnen und ihnen Kontoführung beizubringen.
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Aktueller gesellschaftlicher Stand: Kinder und Finanzen
Jetzt hat man in der Schule noch nie was von einem Überweisungsträger gehört, geschweige denn von ETF’s oder Fondssparpläne. Nun ist es schon für uns Erwachsene eine große Schwierigkeit, wie wir unsere Finanzen anlegen – wie soll man es den Kindern beibringen?
Mehr als die Hälfte der jungen deutschen Erwachsenen zwischen 18 und 38 Jahren wollen mit Geldanlagen und Finanzen nichts zu tun haben. Das liegt an dem mangelnden Vertrauen in die Banken. Hier spreche ich mit meinen Argumenten fast immer gegen die Wand.
Warum sollte man nicht an der Wirtschaftsleistung beteiligen? Ein Sparbuch hatte früher auch jeder und die Bank ist auch ein Wirtschaftsunternehmen. Früher war ein Sparbuch noch rentabel, heute müssen wir andere Wege gehen, um Geld sinnvoll anzulegen.
Um Überraschungen zu vermeiden, ist eine Finanz-Bildung für Kinder und Finanzen unvermeidbar
Es gibt viele Gründe, warum Eltern ihre Kinder unterstützen. Dennoch ist es ein Unterschied, ob ich eine monatliche Zuwendung an mein erwachsenes Kind überweise, weil ich weiß, dass ein Studium und ein zusätzlicher Minijob oder Werkstudierendenjob, die wachsende Miet- und Nebenkostenzahlungen ein Studierendenleben sehr belasten.
Oder ob ich meinem Kind ab 18 Jahren ein Auto schenke (Führerschein natürlich auch), Miete, Nebenkosten bezahle und der Handyvertrag läuft auf Papa. Beim Letzteren kann ich euch versprechen, werden die jungen Erwachsenen nie auf eigenen finanziellen Füßen stehen. Auch wenn viel Geld in der Familienkasse liegt, ist das für das Selbstbewusstsein junger Menschen nicht hilfreich.
Außer Frage steht hier natürlich, dass es auch Eltern gibt, die die Abhängigkeit der Kinder zum Elternhaus auf die finanzielle Art fördern, indem sie ihnen die Finanzen abnehmen und alles bezahlen.
Das ist aber eine unfaire Art mit Kindern umzugehen und vor allem bin ich der Meinung, dass ich hoffe, dass meine Söhne meinetwegen oder wegen meines Mannes immer wieder nach Hause kommen, um mit uns Zeit verbringen, als dass sie immer wieder nach Geld schnorren und uns als Bank sehen.
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Finanzen für Kinder: Überraschungen sind vorprogrammiert!
Wie ist das jetzt, wie erziehe ich meine Kinder zu finanziell unabhängigen Erwachsenen? Finanz-Bildung lernt man nicht in der Schule, das hängt am Elternhaus – uneingeschränkt. Mit 18 Jahren zieht man aus und muss sich um Daueraufträge, Überweisungen, Miete, Nebenkosten und tägliche Ausgaben kümmern. Bis dahin hat man so gut wie keinen Einblick, was ein tägliches Leben kostet.
Mein ältester Sohn ist 13 Jahre alt. Er hat ein Konto bei einer Online-Bank mit einer Prepaid Kreditkarte vor einiger Zeit bekommen. Auf dieses Konto überweise ich monatlich sein Taschengeld in Höhe von 30 Euro. Mit diesem Taschengeld finanziert er sich seinen Unterhalt: Prepaid Handykarte mit einem Dauerauftrag aufladen hat er sich selbst eingerichtet – natürlich mit meiner Hilfe.
Er möchte in der Schule essen, das muss er sich selbst finanzieren. Da hat er dann zügig gemerkt, dass das Schulessen auf Dauer kostspielig werden kann.
Den Umgang mit Finanzen zu erlernen ist auch eine Bildung von Charakter!
Dieser Lerneffekt war von unserer Seite aus gar nicht so geplant. Diese Voraussicht haben wir so in dieser Form nicht besessen. Dennoch ist erstaunliches passiert: Früher gab es von uns am Anfang der Woche 5 Euro für das Essen in der Schule. Wir haben ihm vorgerechnet, dass es uns 20 Euro im Monat kostet.
Das kann ein 13-Jähriger natürlich nicht überblicken, verlange ich auch nicht von ihm. Ich kam mit dieser Art von Zuwendung nicht besonders klar und ich fing an, sein Taschengeld wie oben beschrieben, zu überweisen. 15 euro gehen für die Prepaid Karte weg und 15 Euro bleiben ihm für seine alltäglichen Ausgaben.
Mit Home-Schooling in der Corona-Zeit hat er sich ein kleines Vermögen angespart. Das gab er dann auch rasant aus, als wieder die Schule begann. Wir haben darauf nicht mehr reagiert. Denn es ist schließlich SEIN Geld und er muss verantwortungsvoll damit umgehen lernen.
Und jetzt passierte zu unserem Erstaunen etwas, mit dem wir nicht rechneten und dass man sich nicht, von einem Testosteron geplagten Jugendlichen, erwartet hätte: Er kam zu uns und meinte, dass das Essen in der Schule schon kostspielig sei.
Seitdem spart er sich das Geld und bereitet jeden Morgen seine Brotzeit für den Tag selbstständig zu und kauft sich in der Schule einmal die Woche Pommes und etwas zu trinken (Kosten 2,50 Euro in der Woche). Die Brotzeit, die ich ihm früher täglich zubereitete, kam so, wie ich sie verpackte, fast täglich zurück.
Was für ein Lerneffekt!
So früh wie möglich Kinder Finanzen erklären!
Jetzt hat er schon seit fast einem Jahr sein Konto. Wir bemerkten Überraschendes: Er ist dadurch zu einem unfassbar selbstständigen und selbstbewussten jungen Kerl geworden. An vielen Beispielen merkten wir, welche Vorteile es bringt ein Konto für Kinder einzurichten.
Unser Sohn ging selbstständig mit Freunden zum Eisessen, ohne davor uns nach Geld zu fragen. Eines Tages waren wir wegen Arbeitsstress nicht abrufbar für ihn und daheim war kein Geld. Er ging zur Bank, hob Geld von seinem Konto ab, um die wichtigen Erledigungen zu bezahlen (Füller ging kaputt).
Es kann immer wieder zu unerwarteten Situationen kommen, wie, dass das Fahrrad einen Platten hat und es zu Fuß zu weit ist, um rechtzeitig zu Hause zu sein.
Jetzt hat das Kind kein Bargeld dabei, aber die Kreditkarte, mit der es sich an der Haltestelle ein Ticket kaufen und mit dem Bus nach Hause fahren kann. Es kam auch schon vor, dass wir nach Hause kamen und uns unser Ältester, mit einer selbst gekauften Pizza überraschte.
Natürlich sagen wir ihm, er soll solche Ausgaben nicht machen. Wir geben ihm selbstverständlich das Geld zurück, denn wir wissen, wie viel Pizzen für eine fünfköpfige Familie kosten. Dennoch ist es eine erwachsene Geste, weit und breit ist kein Geiz zu sehen.
Wir resümierten, dass wir einen Sohn haben, der seine Finanzen völlig im Griff hat. By the Way: Seitdem ich das Konto für ihn eröffnete, kam er nicht mehr, um nach Geld zu fragen.
Was passiert mit den Geldgeschenken?
An Weihnachten, Geburtstagen und sonstigen Feiertagen ist es zu einer Normalität geworden Geld zu verschenken. Dieses überweise ich meinen Kindern nicht auf ihr Konto.
Wir haben uns für OSKAR entschieden. Das ist eine digitale Vermögensplanung mit Sparplänen in verschiedenen Risikovarianten und ziemlich unkompliziert. Eine gesetzliche Einlagensicherung, wie es bei jeder Bank gesetzlich verpflichtend ist, ist bei OSKAR gewährleistet.
Denn OSKAR gibt deiner kompletten Familie einen Überblick über jedes Konto. Hier könnt ihr mit einem Account mehrere Konten für jedes Kind (oder auch für euch selbst) verwalten. Und das ganze läuft sogar über eine ziemlich schön strukturierte App.
Go-Green-Lesetipp:
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Geldüberweisungen auf das Kinderkonto
Großeltern und andere Verwandte können hier gegebenenfalls direkt auf das Konto des Kindes Geld überweisen. Jederzeit kann Geld aus diesem Depot ohne Fristen oder Kosten ausgezahlt werden. Des Weiteren investiert OSKAR das ersparte Geld zu 50 Prozent in nachhaltige ETF’s.
Das war für mich ein ausschlaggebender Grund, warum ich mich dafür entschieden habe. Denn ich möchte nicht, dass das angelegte Geld, weder für Waffenproduktionen noch für Kinderarbeit, investiert wird.
Der Account bei OSKAR kann so eingestellt werden, dass das Kind jederzeit Einsicht auf sein Konto bekommt, aber nichts aktiv tätigen kann. Ich habe mir vorgenommen, einmal im Jahr auf die Konten der Kinder zusammen zu schauen und mit ihnen das letzte Jahr ihrer Investitionen durchzugehen.
So können Kinder und Finanzen in Einklang gebracht werden. Und ganz ehrlich: Wer möchte nicht, dass die nachkommende Generation Kinder unabhängig und selbstständig ihr Leben bestreitet. Das macht sie gewappnet und stark fürs Leben, das ohnehin kompliziert genug ist!
„Manche Menschen mögen keine Veränderungen, aber du musst sie akzeptieren, wenn die Alternative eine Katastrophe ist.“ Elon Musk